Vielseitigkeit und Offenheit sind Kennzeichen der taiwanischen Pianistin und Kammer­musi­ke­rin Chiung-Wen Hsu. Mit hohem Engagement stellt sie abwechslungsreiche Konzert­programme zusammen und widmet sich gleichermaßen der zeitgenössischen und klassischen Musik.

Die universale Sprache der Musik verbindet die Menschen aller Länder miteinander und trägt auf wunderbare Weise zu ihrer Verständigung bei. Dies erweckte schon früh Chiung-Wens Interesse an der Zusammenarbeit mit Musikern in unterschiedlichen Projekten und Gruppierungen. Als Kammermusikerin tritt sie regelmäßig mit verschiedenen Trios und Duos in München und Umgebung auf. Chiung-Wen spielt auch in christlichen Gemeinden und Kirchen geistliche Lobpreismusik für Gottesdienste und tritt bei Lobpreismusikprojekten in ganz Deutschland auf.

Chiung-Wen erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von vier Jahren und lernte mit neun Jahren zusätzlich das Instrument Klarinette. Dadurch sammelte sie Erfahrungen mit dem Orchesterspiel. Im Jahr 1999 nahm sie am Meisterkurs von Prof. Sontraud Speidel anlässlich des internationalen Taiwan-Klavier-Festivals teil. Auch die Pianistin Hsueh-Fong Chien prägte und förderte Chiung-Wens Klavierspiel im Rahmen des musischen Gymnasiums von Taiwan. Um ihre musikalischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln, zog Chiung-Wen 2003 nach Deutschland und erwarb im Jahr 2010 ihr Diplom der künstlerischen Ausbildung bei Prof. Patrick O´Byrne an der Hochschule für Künste Bremen. Auch Günther Herzfeld übte im Bereich Kammermusik und Korrepetition einen prägenden Einfluss auf Chiung-Wen aus. Sie ist außerdem als Klavierlehrerin in Deutschland tätig und lebt derzeit in München.