Die in Taiwan geborene Komponistin und Pianistin Chiung-Wen Hsu verbindet in ihrem Schaffen Offenheit und Vielseitigkeit mit einem feinen Gespür für Klangfarben und Ästhetik.
Chiung-Wen Hsu absolvierte eine Ausbildung zur Arrangeurin und Filmmusikkomponistin in München (2012) und aktuell studiert sie Komposition bei Prof. Jan Müller-Wieland an der Hochschule für Musik und Theater München. Ihr Werk umfasst geistliche wie weltliche Kompositionen für Solo-, Chor-, Vokal-, Kammermusik-, Ensemble- und Orchesterwerke. Zu ihren anstehenden Kompositionsprojekten 2025/2026 zählen unter anderem ein interdisziplinäres Konzertformat mit KI-basierter Live-Elektronik und Steirischer Harmonika, eine Uraufführung durch das Ensemble Oktopus unter der Leitung von Prof. Konstantia Gourzi, Musiktheaterstück, sowie ein Kooperationsprojekt zwischen dem taiwanischen Kulturministerium und dem Deutschen Museum München.
Ihre pianistische Ausbildung erhielt Chiung-Wen Hsu bei Hsueh-Fong Chien, bei Prof. Patrick O´Byrne an der Hochschule für Künste Bremen (2004-2010) und bei Prof. Silke Avenhaus an der Hochschule für Musik und Theater München. Meisterkurse besuchte sie bei Prof. Sontraud Speidel im Rahmen des Internationalen Taiwan-Klavier-Festivals. Auch Günther Herzfeld übte im Bereich Kammermusik und Korrepetition einen prägenden Einfluss auf sie aus.
Chiung-Wen Hsu arbeitet als freiberufliche Komponistin, Pianistin und Klavierpädagogin. Neben ihrer Konzerttätigkeit wirkt sie regelmäßig in christlichen Kirchen an Gottesdiensten und Konzertprojekten in ganz Deutschland mit. Sie lebt derzeit in München.